Steht ihr auch so auf die kleinen Japan-Happen wie wir von So schmeckts? Wir finden nämlich, dass es kaum ein perfekteres Frühlingsessen gibt: leicht, bekömmlich und kalorienarm! Und falls euer Lieblings-Sushi-Restaurant aktuell geschlossen haben sollte, startet ihr einfach eure eigene Sushi-Produktion. Denn die ist beileibe kein Hexenwerk.
Sushi stammen eigentlich gar nicht aus Japan! Der Ursprung der Leckerbissen liegt rund um den Fluss Mekong in Südostasien, wo die Bewohner schon vor weit mehr als tausend Jahren den dort gefangenen Fisch zur Konservierung in gekochtem Reis einlegten. Von dort aus breitete sich dieses Verfahren bis nach Japan aus.
Im heutigen Tokio (früher: Edo) etablierten sich dann modernere Sushi-Varianten, die auch heute noch die Sushi-Rezepturen beeinflussen. In die westliche Welt schwappte die Sushi-Genusswelle dann in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts.
Übrigens: In Japan genießt man Sushi traditionellerweise mit den Fingern, nicht mit Stäbchen!
Die Grundlage: gesäuerter Reis
Ein spezieller, mit Reisessig leicht angesäuerter Klebreis (Sushi-Reis) bildet die Basis für Do-it-yourself-Sushis. Der muss vor der Verarbeitung übrigens gründlich gewaschen werden, um überflüssige Stärke zu entfernen! Japanische Restaurants und Sushi-Lieferanten setzen zum Ansäuern oft auf eigene Rezepturen und verwenden zum Kochen spezielle Reiskocher. Aber auch ohne spezielle Hightech und Geheimrezepte bekommt ihr köstliche Sushi zuhause hin, sie sich keinesfalls von Profigenüssen unterscheiden!
Ob innendrin oder obendrauf: Fisch und Meeresfrüchte nur in Top-Qualität!
Viele Sushi-Variationen basieren auf rohem Fisch wie Lachs oder Thunfisch. Achtet beim Einkauf bitte unbedingt auf Top-Qualität. Immer mehr Händler bieten Fisch in spezieller Sushi-Qualität an, die sich hinsichtlich Frische auch für den Rohverzehr eignet. Also bitte nicht an dieser Stelle sparen und lieber bei Fischhändlern eures Vertrauens einkaufen und ein paar Euro mehr hinblättern, als im Discounter oder bei TK-Ware zuzuschlagen! Das gilt natürlich auch für Meeresfrüchte, die wahlweise roh oder aber sehr kurz gegart bei der Sushi-Produktion Verwendung finden
Gerollt oder geschichtet – kleines Sushi-Einmaleins
Zu den bekanntesten Sushi-Spezialitäten gehören Maki-Sushi und Nigiri-Sushi. Ebenfalls sehr beliebt: Inside-Out-Rolls.
Nigiri-Sushi
Mundgerechte und mit den Händen geformte ballenförmige Reishappen, belegt mit rohem Fisch, Meeresfrüchten (z.B. gegarten Garnelen) oder auch Eieromelette.
Maki-Sushi
In getrockneten Seetangblättern (Nori) eingepackte „Rollen-Sushi“, eingerollt mit Hilfe einer Bambusmatte. Innendrin: gesäuerter Klebreis mit beispielsweise rohem Fisch, Surimi, Avocado, oder Gurke.
Inside-Out-Rolls (Ura-Maki)
Stammen vermutlich nicht aus Japan, sondern aus Kalifornien („California Rolls“). Meist üppig gefüllte und manchmal auch mit Saucen (z.B. speziellen Mayonnaisen) angereichterte Sushi-Variationen mit Reis als letzter Rollenschicht – häufig zusätzlich gewälzt in Fischrogen oder Sesam.
Unverzichtbare Begleiter: eingelegter Ingwer, Sojasauce und Wasabi
Lust bekommen auf die Sushi-Produktion in den eigenen vier Wänden? Dann braucht ihr neben den Zutaten für die Sushi selbst noch drei weitere Zutaten: Sojasauce, eingelegten Ingwer und scharfe Wasabipaste (Wasabi = grüner Meerrettich). Den Ingwer genießt ihr zwischendrin oder zusammen mit euren selbstgemachten Sushi-Happen, die ihr unmittelbar vor dem Verzehr dann in einen selbst angerührten Mix aus Sojasaue und Wasabipaste tunkt. Bitte Vorsicht: Die Paste ist höllisch scharf, daher vorsichtig dosieren!
Do-it-yourself-Sushi: Wir liefern (fast) alles dafür!
Bislang noch nie Sushi selbst fabriziert? Kein Problem: Wir haben fast alle Zutaten für eure häusliche Sushi-Produktion an Bord – inklusive Stäbchen! Denn unser Online-Shop ist auch in Corona-Krisenzeiten rund um die Uhr für euch rund um die Uhr geöffnet und versorgt euch per Versand zuverlässig mit allem, was ihr für selbstgemachte Sushi benötigt! Lediglich bei den frischen Zutaten müssen wir leider passen.
Bleibt bitte alle gesund!