Grillspaß mal ganz ohne Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte – also komplett vegan? Was so manchen erst einmal komisch vorkommt, für andere aber inzwischen selbstverständlich ist, klappt super und schmeckt obendrein so richtig gut! Probiert es einfach mal aus – So Schmeckt`s hat etliche Tipps dafür für euch an Bord!
Ersatzprodukte – eine Frage der Einstellung
Das Angebot in den Kühltheken von Supermärkten und auch Discountern bezüglich Fleischersatzprodukten auf beispielsweise Gemüse- oder Hülsenfruchtbasis wächst und wächst. Aber passen diese Alternativen wirklich zur veganen Ernährung? Für manche Veganer mögen diese Angebote eine willkommene Alternative darstellen, andere wiederum verzichten aus verschiedenen Gründen lieber drauf.
Vegane Ersatzprodukte aus dem Kühlregal
Vegane Burger-Patties, Ćevapčići oder Bratwürste und Schnitzel– all das und noch mehr gibt es inzwischen auch auf rein pflanzlicher Basis zu kaufen. Wer als Veganer geschmacklich dennoch auf „tierische Aromen“ steht und ein paar Cent mehr im Portemonnaie übrig hat, kommt mittlerweile voll auf seine Kosten und kann entspannt losgrillen bei inzwischen wirklich geschmacklich guten Alternativen – allerdings leider meist mit damit verbundenem Verpackungsmüll. Denn diese inzwischen vielfach wirklich guten Fleisch-Ersatzprodukte haben die Frischetheken der Geschäfte bislang bedauerlicherweise noch nicht erobern können, sondern befinden sich meist (in oft viel zu viel Plastik verpackt) in den Kühlregalen – schade eigentlich! Zumal sich oft auch noch so manche Zusatzstoffe in den Produkten verbergen.
Do it yourself – die perfekte Wahl
Eine Alternative dazu bietet veganes Grillen in Eigenregie. Wer kein Fleischersatz-Schnitzel & Co. mag, paniert sich einfach (ggf. in Salzwasser vorgegarte) Gemüsescheiben und packt sie auf den Grill. Dafür eignen sich vor allem Scheiben von Kohlrabi, Knollensellerie, Auberginen, Zucchini, Kürbis und Blumenkohl.
Für die Feuchtpanade rührt ihr am besten einen Mix aus Pflanzenmilch und Lupinenmehl an (1 EL Mehl auf rund 50 ml Pflanzenmilch), danach landet alles in einem Bad aus veganen Semmelbröseln und letztendlich für einige Minuten auf dem Grill.
Für extra Würz-Pepp in der Brösel-Panade sorgt ihr mit passenden Kräutern und Gewürzen, die ihr unter die Panade mischt. Experimentiert da einfach ein wenig rum mit Salz, Pfeffer, Chili, Paprikapulver oder auch getrockneten Kräutern wie Basilikum, Oregano, Thymian oder Petersilie. Und bei mediterranen Gemüsesorten wie Auberginen und Zucchini macht sich auch ein wenig Knoblauch so richtig gut! Kürbis hingegen harmoniert perfekt mit etwas Ingwer.
Ebenfalls superlecker: marinierte Pilzspieße. Einfach eure Lieblingspilze einkaufen (besonders geeignet: Shiitakepilze, Kräuterseitlinge und Champignons) und nach Lust und Laune würzig marinieren, beispielsweise in einer mit Chili, Ingwer und etwas Limettensaft und Ahornsirup/Agavendicksaft aufgepimpten Sojasauce. Aufspießen und ab auf den Grill damit – sooo köstlich!
Mehr als Gemüse
Gemüse allein macht aber nicht alle veganen Grillfans glücklich – ganz ohne Frage. Für die Sättigung on top braucht es Eiweiß und Kohlenhydrate. In Folie gegarter Tofu und Seitan auf Weizenbasis – würzig mariniert vorab – bringen sättigende und wertvolle Proteine (Eiweiß) ins Spiel, ein selbstgebackenes Brot ohne Milch und Eier – beispielsweise ein klassisches Baguette oder Ciabatta – einen weiteren Sattmachfaktor.
Saucen und Salate – die Beilagen-Kür
Der wahre Grillspaß beginnt aber oft erst bei den Beilagen – also würzigen Saucen/Chutneys und leckeren Salaten und Brotvariationen. Dafür haben wir von So Schmeckt’s natürlich die ein oder andere vegane Rezeptidee in der Hinterhand. Schaut einfach mal vorbei bei www.so-schmeckts.de oder klickt direkt auf die folgenden Rezeptlinks:
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim veganen Angrillen!