Magazin | 15.07.2019

Wie es euch gefällt: So isst Deutschland

Na, was stand bei euch zuletzt auf dem Tisch? Für den Ernährungsreport 2019 hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unsere Vorlieben beim Essen untersucht. Das Ergebnis seiner repräsentativen Umfrage: Schmackhaft und gesund soll’s sein, schnell zubereitet und bloß nicht zu schwer im Magen liegen. Insgesamt essen wir bewusster als in den letzten Jahren. 

Genuss gewinnt

Hauptsache lecker! Da sind wir uns offenbar alle einig. Klar, denn gutes Essen macht Spaß und glücklich. Dafür aber ewig in der Küche stehen? Für jeden Zweiten kommt das im Alltag nicht in Frage. Vor allem Frauen (55 Prozent) und 30 bis 44-Jährige (58 Prozent) finden: Das muss auch anders gehen! Schließlich lassen sich aus einfachen, schnell zubereiteten Gerichten ruckzuck raffinierte, abwechslungsreiche Geschmackserlebnisse zaubern. Eine Spitzenposition gebührt da Nudeln in allen Variationen: Ob mit würzigem Pesto, klassischer Bolognese oder milden Cremesaucen, als Auflauf oder Pfannengericht... Hier ist für jeden was dabei. Kein Wunder, dass fast ein Viertel der Befragten von Pasta als Lieblingsessen schwärmt.

So schmeckt’s-Tipp:

Pasta et basta! Ein Blick in unsere Vorratsschränke verrät: Auf Nudeln stehen wir! Simpel, schnell und superlecker ist etwa dieses Rezept: Bandnudeln mit Shrimps und Vanille.

Wir lieben’s leicht

Gesund ist Trumpf. Für 91 Prozent der Befragten spielt die Gesundheit beim Essen eine wichtige Rolle. Wir achten auf gesunde Nahrungsmittel und greifen häufiger zu Bioprodukten. Superfoods stehen ebenfalls hoch im Kurs, denn mit ihnen können wir jede Mahlzeit ganz einfach zum Gesundheitsbooster aufpeppen. Außerdem mögen wir es frisch: Zwei Drittel gehen täglich oder mehrmals wöchentlich einkaufen. Perfekt, denn mit jedem Tag im Küchen- oder Kühlschrank verlieren Obst und Gemüse an Vitalstoffen. Und mal ehrlich: Eine knackfrische Karotte macht uns einfach mehr an als ein angewelkter Salatkopf. Rumgesprochen hat sich auch, dass schmackhaft nicht automatisch reichhaltig bedeuten muss. Allerdings haben hier eindeutig die Frauen die Nase vorn: 41 Prozent achten darauf, dass insgesamt nicht zu viele Kalorien auf den Hüften landen, bei den Männern sind es nur 32 Prozent.

 

Veggies vor

Saftige Steaks, würziges Gulasch und panierte Schnitzel: Für Fleischgerichte lassen 33 Prozent der Bundesbürger alles andere stehen und liegen. Aber jeden Tag Fleisch? Nur noch jeder Dritte besteht darauf. Dafür dürfen wir uns ein bisschen auf die Schulter klopfen, denn wir nähern uns damit langsam den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ein ausgewogener Speisplan sieht demnach nur 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche vor, zusätzlich ein- bis zweimal Fisch. Als Vegetarier bezeichnet sich zwar nur ein kleiner Teil der Befragten (6 Prozent) – aber wir alle interessieren uns laut Umfrage immer mehr für vegetarische Lebensmittel und Gerichte. Entsprechend attraktiver wird das Angebot und hilft uns, unseren Fleischkonsum weiter zu reduzieren. Klar, grade jetzt in der Grillsaison fällt das nicht immer so leicht. Trotzdem: Bunte Gemüsespieße mit leckeren Kräuterdips und gut gewürzter Grillkäse sind echte Alternativen zum Kotelett. Gemüse essen wir ohnehin fast alle täglich (71 Prozent), Milch, Joghurt oder Käse landen bei 64 Prozent von uns jeden Tag auf dem Tisch. Auch hier sind wir auf dem richtigen Weg: Die DGE empfiehlt täglich drei Portionen Gemüse plus zwei Portionen Obst, Milchprodukte ebenfalls jeden Tag. Na bitte – und Hauptsache, es schmeckt!

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