Wraps, Burritos, Tortillas, Fajitas, Enchiladas, Quesadillas, Tacos - bei all den Begrifflichkeiten aus der Tex-Mex-Küche kann es schon mal zur Verwirrung kommen. Wir haben nachgeforscht und möchten Licht ins Dunkel bringen. Denn auch wenn sich die Gerichte ähneln, gibt es deutliche Unterschiede in der Zubereitung. Doch egal, was wir später auf unserem Teller finden: Die Klassiker aus der Tex-Mex-Küche sind alle super lecker!
Was bedeutet eigentlich Tex-Mex?
Tex-Mex bedeutet übrigens, dass sich die mexikanische Grundküche mit der texanisch-amerikanischen Küche mischt. Es entsteht eine Art mexikanisches Fastfood, das an Köstlichkeit kaum zu übertreffen ist. Die Grundlage sind dabei Tortillas – Teigfladen, die aus Mais- oder Weizenmehl sowie Salz und Wasser hergestellt werden. Je nachdem, mit was wir die Mais- oder Weizenfladen dann befüllen, erhalten wir leckere Gerichte wie Fajitas, Burritos oder Enchiladas.
Fajitas
Fajitas sind warme Weizentortillas, die man separat zur einer frischen Füllung serviert. Die Füllung besteht meist aus pikant gewürztem Fleisch in Kombination mit Zwiebeln sowie Paprika. Oft wird sie noch brutzelnd in einer kleinen Pfanne serviert. Am Tisch greift dann jeder nach einer Tortilla und befüllt diese selbst. Es entsteht ein Fajita. Wer seinen Weizentortilla bereits gefüllt bestellt, sich damit also das selbst Belegen spart, der erhält einen fertig gerollten Burrito, dessen Füllung oft deutlich bohnenhaltiger ist und an Chili con Carne erinnert. Die Füllung kann natürlich nach Belieben variiert werden, indem man zum Beispiel Mais hinzufügt.
Quesadillas
Quesadillas sind - wie der Name schon sagt (span. ‚queso‘ = Käse) - hauptsächlich mit Käse gefüllt. Der Fladen wird nach dem Füllen in der Hälfte zusammengeklappt sowie kurz angebraten. So schmilzt der Käse und es entsteht ein perfekter Quesadilla. Dazu passen eine leckere Guacamole oder ein Dip aus Sour Creme sowie Gewürzen. Quesadillas eignen sich, in kleine Dreiecke geschnitten, auch perfekt als handliche Vorspeise.
Enchiladas
Enchiladas sind gefüllte Tortillas aus Maismehl, die zusätzlich noch mit einer Soße getoppt oder mit Käse überbacken werden. Diese Form des Maisfladens wird dann auch mit Besteck gegessen - alle anderen Formen der Tortillas sind perfektes Fingerfood.
Wraps
Wraps sind die amerikanischste Version der Tortillas. Das englische Wort ‚to wrap‘ - übersetzt „etwas umwickeln/einhüllen“ - deutet bereits darauf hin, was hier passiert. Nach Lust und Laune können wir verschiedene Zutaten auf die Tortilla legen, welche dann eingerollt wird. Es eignen sich zum Beispiel Blattsalate, gegrillte Putenbrust, verschiedenes Gemüse sowie ein Klecks Sauerrahm, aber auch Lachs oder Hähnchen sind eine beliebte Erweiterung für einen leckeren Wrap.
Du siehst: Die Tex-Mex-Küche ist sehr locker sowie vielfältig, obwohl die Grundzutat, die Tortilla, immer nahezu identisch ist und sich meist nur bei der Mehlart unterscheidet. Da man bei der Füllung aber so flexibel ist, können daraus die unterschiedlichsten Geschmackskombinationen entstehen. Unterstützt wird all das durch leckere Dips, wie Salsa, Guacamole oder einfach eine gewürzte Sauerrahmsoße.